Mittwoch, 20. Juni 2012

Ein Inselparadies

Nachdem wir in Puerto Viejo ein paar schöne Tage verlebt hatten haben wir uns auf den Weg nach Bocas del Toro in Panama aufgemacht. Die Bilder im Internet waren einfach zu verlockend. Außerdem war es in Costa Rica recht teuer und wir hofften in Panama weniger Kosten zu haben. Wir können gleich vorwegnehmen, die Kosten waren in beiden Ländern in den von uns bereisten Orten ähnlich.

Aber zunächst ging es mit dem Bus zur Grenze. Die Grenzformalitäten in Costa Rica erledigen, tschöö Costa Rica ...



...und dann zu Fuß über die Brücke nach Panama. Was für ein cooler Grenzübergang. Aber Vorsicht, nicht zu viel umschauen sonst landet man im Fluss.



Zum ersten Mal wurden wir nach einem Weiterreiseticket gefragt, was wir in diesem Fall auch tatsächlich hatten, zum Glück. Die anderen Grenzübergänger hinter uns wurden schon ganz nervös.
Dann hatten die Grenzbeamten noch Spaß mit meinem Portemonnaie aus Springbockfell. Die haben es gestreichelt und als ich gesagt habe, dass es lecker schmeckt hat einer sogar am Portemonnaie geschnuppert. Ich meinte eigentlich ein Springbockgulasch oder ähnliches. Auf jeden Fall war es lustig.

Wir haben den Grenzübergang und die Busfahrt auf eigene Faust gemacht, so haben wir jeder 10 Dollar gespart. Es ging alles super einfach und es war auch immer schon der nächste Bus oder das nächste Transportmittel gleich Abfahrt bereit. Wunderbar, das hat mal wie am Schnürchen geklappt.  

Von Almirate ging es dann mit einem Wassertaxi auf die Insel Isla Colon zu dem Ort Bocas del Toro (Münder des Stiers). An dieser Inselgruppe hat übrigens auch schon Chritopher Columbus halt gemacht.



Eine schöne Unterkunft für einen angenehmen Preis haben wir auch gleich gefunden. Hostel Hansi, schönes Zimmer mit eigenem Bad, warmen Wasser und einem kleinen Balkon. 


Das Hostel hatte eine schönen Küche, einen perfekt organisierter Kühlschrank, jedes Zimmer hatte sein eigenes Fach. Wir waren begeistert. Hier bleiben wir erstmal.


Endlich nochmal deutsches Frühstück, Körnerbrot aus einer deutschen Bäckerei. Schwartaumarmelade, die wir aus Costa Rica noch im Gepäck hatten und ne leckere Tasse Kaffee. Der Tag konnte nicht besser anfangen.



Hansi war übrigens ein Kater, er ist tragischerweise an Diabetes gestorben.

Bocas Down Town


Noch ein paar interessante Fakten über Bocas:
  • Fahrräder brauchen Nummernschilder, Kosten pro Jahr ca. 7 Dollar.
  • Alle Supermärkte in Bocas auf der Insel Colon werden von Asiaten geführt.
  • Nach Auskunft unseres Captain Hardy aus Deutschland kann man mit 500 bis 600 US Dollar im Monat gut leben, vor allem wenn man die ganzen Happy Hour Angebote der Kneipen kennt.
  • An einem Ende der Start- und Landebahn auf dem Flughafen der Insel Colon befindet sich ein Fußballplatz. 
  • Hier sind viele Deutsche ansässig, z.B. das Frauchen von Hansi.
 
Unser Programm für Bocas war:
  1. Fußball EM
  2. ein Segelausflug inklusive Schnorcheln
  3. ein Ausflug zur Insel Bastimentos mit Traumstrand
  4. nochmal Fußball EM
  5. Sowie stundenweise Ausflüge auf die Insel gegenüber und das Hostel Agua Lodge, mit Schaukeln direkt über dem Wasser und dem Wassertrampolin nicht zu vergessen. Dort gab es viele Angeboten, z.B. Sonntags ist den ganzen Tag Happy Hour, die Flasche Bier kostet 1 Dollar. 

 Fußball EM

 Unsere erste Fußballkneipe, irgendwas mit Pirat hieß die.



Wir hatten auf unserer Reise schon viele Deutsche getroffen, aber noch niemanden aus Köln. Das sollte sich beim tragischen Spiel gegen Italien ändern. Wir waren gleich 6 Leute aus Köln, drei Pärchen auf Weltreise sowie noch ein zukünftiger Kölner. Zufälligerweise saßen wir alle nebeneinander, lustig und schön war et.

In unserer neuen Stammkneipe Torro Loco gab es viel zu sehen, mehr davon unter lustiges aus aller Welt.



Segeltörn

Einfach nur schön ...









Agua Lodge und Isla Colon



Schaukel und Wassertrampolin


Das kühle Blonde darf natürlich auch nicht fehlen.

Schöne Sonnenuntergänge kann man hier auch sehen. Aber Vorsicht die Sandflies kommen, die fiesesten Stechviecher die ich kenne.


Das Hausboot hat ein wenig Schieflage


Traumstrand

Unser erstes "Charterboot", auf ging´s mit einer kleinen Gruppe aus unserem Hostel zur Insel Bastimentos an einen der Traumstrände.







Kokosnussjagd, wir haben gewonnen, die Kokosnuss leider verloren.


Hier will ich nicht mehr weg, die anderen wollten auch bleiben. Wen wundert es?



Adios Bocas!


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