Drive in den Mai
Am zweiten Tag im
Hostel hatte sich schnell eine Gruppe von 9 Leuten gebildet, davon 2
Australier, 1 Neuseeländer, 2 Schweden, 1 Schweizer, 1 Mexikaner. Hehe, hört sich an
wie in einem Witz. Mit schon ein paar Döschen Bier intus, machten wir uns
bewaffnet mit unseren Fahrrädern, Stirnleuchten und Sicherheitswesten auf den
Weg ins ca 1,5 km entfernte Dörfchen Tulum.
Hier gibt es die besten Tacos ev |
Zuerst aßen wir im
dönerbudenähnlichen „Restaurant“, welches die wahrscheinlich besten Tacos von
ganz Mexico serviert. Das Fleisch ist auf einem „Dönergrill“ aufgespießt und
wird schön knusprig gegrillt, oben drauf ist keine Tomate, dafür aber eine
Ananas. Von dieser wird immer ein Stück abgeschnitten und mit einem gekonnten
Wurf auf auf den Taco katapultiert. Tacos von diesem Grill werden al pastor genannt.
Dann hat man noch die Gelegenheit seinen Taco oder andere Leckereien mit
Guakamole, Zwiebeln, Salat oder scharfer Soße zu pimpen. Es waren nicht nur die leckersten Tacos von
ganz Mexiko, sondern auch mit die günstigsten. Essen und Trinken kostete für 9 Personen insgesamt 280 Pesos, das sind ca.
16 Euro. Leider ist diese Kombination von super lecker, super sauber und super
günstig nicht immer zu finden. Danach ging es ab in eine Bar, wo wir
argwöhnisch angestarrt wurden.
9 Leute auf Fahrrädern, mit Sicherheitswesten
und Stirnleuchten (trägt hier sonst keiner). Eine Kellnerin fragte Andre warum
wir das anhätten, es sähe ugly, also hässlich aus. Andre meinte daraufhin: „Safety
first“.
Auch in der Bar gab es preislich wieder eine schöne
Überraschung, obwohl es diesmal teurer war als beim Essen gehen, belief sich
die Rechnung für unsere feuchtfröhliche Runde mit Cocktails, Wasserpfeife und
Bier auf gerade mal 1.000 Pesos für 9 Leute. Irgendwann nachts ging´s dann wieder nach Hause.
Wir hatten super Spaß mit unserer Gang im Los Mopaches.
Ein richtig fauler Tag
Am 2. Mai, dem letzten Tag in Tulum, faulenzten wir mit einigen in den Hängematten rum, laberten viel
dummes Zeug und das ein oder andere Nützliche.
Da ich die meiste Zeit das
einzige Mädel war und die Jungs sich nicht immer entschuldigen wollten für das
was sie da redeten, wurde ich für den Nachmittag als deren Gleichen angesehen.
Später gesellte sich noch ein 70 Jähriger Amerikaner hinzu,
der mit seiner Mütze aussah wie Käpt´n Iglu im Strandoutfit, kein Scherz, genau
so sah er aus. Unsere Australier kannten
ihn schon aus Playa del Carmen.
Mein Vorhaben an diesem Tag mal kein Bier zu trinken, gab
ich kurz nach Mittag, oder auch schon vorher auf. Andre versuchte erst gar nicht, sich so etwas vorzunehmen, sehr vernünftig.
Insgesamt mussten wegen der Gang
an diesem Tag 6 Sixpacks dran glauben.
Was für ein herrlicher Tag.
Am gleichen Tag abend gings um 20:30 Uhr los nach San Cristobal de las Casas, ca. 17 Stunden später waren wir da.
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