Samstag, 28. April 2012

Vorbei mit Luxus - Back to a Hostel

Los Mapaches vieles inklusive

Nach 5 Nächten war unser kleiner Luxus im Secret Garden Hotel vorbei. Als nächstes sollten wir im Los Mopaches (Bed, Breakfast und Bikes) unterkommen.
Das Hostel war gut bewertet, im Preis waren Frühstück und Fahrräder mit inbegriffen. Durch die Fahrräder konnten wir uns flexibler bewegen und mussten uns nicht an die Fahrtzeiten der Collectivos zum Strand orientieren oder viel Geld für Taxis bezahlen, das schon das Budget und macht auch noch Spaß.

Unsere Hütte, unsere Bikes

Der Check-In mit der „Mutter“, den Namen haben wir leider vergessen, war sehr nett, lustig aber auch bestimmend. Eins war klar, mit Mutter legt man sich besser nicht an. Das Hostel bekommt definitiv den Preis für die meisten Hinweisschilder, über den Waschbecken z.B. gab es gleich drei.
Wenn man später auscheckt muss man die Gebühr bezahlen, eine Preisliste mit den Kosten für verlorene Gegenständen hing auch schon bereit. Wir fanden das recht amüsant, Mama war streng aber auch herzlich, ein richtiges Unikum. Wir konnten zwischen einem Doppelbett im Viererzimmer oder einem Etagenbett auswählen. Das Doppelbett war aber nur über mehrere Treppen bzw. Leitern zu erreichen, im Falle eines Falles hätte man es niemals rechtzeitig zu einer Toilette geschafft und wir sind ja in einem Land unterwegs, wo so was schon mal öfter vorkommen könnte. Da muss man einfach praktisch denken.
 Wir entschieden uns also für ein Etagenbett in einer Hütte deren Betten, 4 insgesamt, noch unbelegt waren. Vielleicht bleibt es ja so?
Alles war sauber, keine Frage, aber sehr einfach. Es hatte was vom Camping, man musste zu einem separaten Häuschen laufen wo die Toiletten und Duschen waren. Toiletten links, Duschen rechts, beide statt Türen mit Duschvorhängen ausgestattet, sehr interessante Konstruktion.
Die Lampe über den Waschbecken ebenfalls, sagen wir mal kreativ.


Wie gesagt es war sauber aber eben einfach und ich hatte wieder das Gefühl, ich will zurück nach Secret Garden, ich war betrübt. Aber die Auswahl dieser Location sollte sich in vielerlei Hinsicht bewähren. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Treffen mit alten Urlaubsbekannten

Am ersten Abend machten wir von unseren fahrbaren Untersätzen direkt Gebrauch und trafen unsere Urlaubsbekanntschaften aus Chichin Itza und Merida an einer Strandbar wieder, wir hatte uns zuvor verabredet . Schön auch im Urlaub mal ein paar bekannte Gesichter zu treffen. 

Auf dem Weg zur Strandbar wurde es schnell finster und wir waren froh, dass wir mit Sicherheitswesten und Stirnleuchten ausgestattet waren. Ebenfalls erfreute uns das Vorhandensein eines Fahrradwegs. 

In die Location genannt Kater Holzig, wollten wir eh schon immer mal hin., sie ist uns wegen dem Namen und dem lustigen Logo aufgefallen. 



Wie wir feststellen konnten ist Kater Holzig ein Abkömmling von einer Location in Berlin, die allerdings nur noch ihre letzten Tage dort verbrachte bis die Bar ganz an ein Designhotel übergeben wurde. Die Ausstattung war a la Wohngemeinschaft mit Omamöbeln inklusive festgeschraubte Lampen auf den Tischen. 




Nach einiger Zeit wurde die Bar immer voller und irgendwann startete dann die Party durch. Direkt am Strand unter Palmen, als wir gegen eins, halb zwei den Ort des Geschehens verließen kamen immer mehr Leute und die Party wurde immer wilder.
Die Leute waren teilweise im Ibiza Style, sehr chic und wir mit unseren Backpackerklamotten, Sicherheitswesten und Stirnleuchten, vielleicht wäre wir weniger auf einer Technoparty aufgefallen. Nicht nur wir hatten unseren Spaß beim Fotoshooting am Eingang. Die Leute dachen bestimmt, was sind das denn für irre Vögel.
Auf dem Nachhauseweg mit unseren Fahrrädern haben wir uns gefragt, wie wir auf diese irrsinnige Idee gekommen sind, im Dunklen mit dem Fahrrad zu fahren. Es wurde uns ein wenig mulmig, dann fiel uns aber ein, dass alle paar Minuten schwerbewaffnete Polizeipickups rumfahren, da fühlten wir uns etwas sicherer.  Manchmal fahren sogar Militärfahrzeuge rum, nur damit sich die Touris, vor allem Amerikaner, sicher fühlen, klappt doch hervorragend.
 
Hier noch ein interessanter Artikel:
 

Das trübt die Laune

Nicht weit von unserem Hostel konnten wir dann beobachten wie eine Mutter mit ihren drei Kindern die Mülltonnen nach Nützlichem durchwühlte. Das kleinste Kind war noch so jung, dass es unter einem Arm eingeklemmt mitgeschleppt wurde. Ein Kind hatte wohl etwas Brauchbares gefunden, wir konnten nicht erkennen was, aber alle haben sich gefreut. Das zu sehen hat unsere doch recht heitere Stimmung getrübt. So was zu sehen ist krass.

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