Mittwoch, 18. April 2012

Valladorid & Chichen Itza


Und weiter geht´s
Von der Isla Mujeres, sind wir mit der Fähre nach Cancun und dann weiter mit dem Bus nach Valladolid gefahren. Um 11.15 Uhr waren wir in Cancun, um uns über Abfahrtzeiten und Preis zu erkundigen und um 11.20 Uhr konnten wir schon in den Bus steigen, Fahrtkosten 284 Peso für uns beide für 2 Std. und 20 Min. Fahrt. Valladolid ist ein super süßes kleines Städtchen mit einem wunderschönen Park. Hier in Mexiko wird offensichtlich ziemlich viel Wert auf schöne Parks gelegt, da man sie in jeder Ortschaft findet. Bänke unter den Bäumen laden zum Verweilen ein und es ist prima zum Lesen oder einfach um Leute zu beobachten.
Da es super heiß war, Andre tierische Kopfschmerzen hatte und wir erst einmal überlegen wollten wie es weitergeht, haben wir uns auf einer Bank im Schatten niedergelassen. Direkt am Park war ein kleines Hotel in dem Tiff schon übernachtet hatte, ich bin dann erstmal ohne Gepäck dorthin und hab gefragt was ein Doppelzimmer kostet, leider war es zu teuer. Im Lonely Planet (Reiseführer) wurde ein Backpacker empfohlen, wir haben im Internet nachgeschaut wie es bewertet ist.

Exkurs freier Internetzugang und Hostelbuchungsplattformen
Hier gibt es an fast allen zentralen, öffentlichen Plätzen freies Internet, mit einem iPhone hat man schnell ein paar Infos und dann kann es losgehen. Im Internet gibt es einige Hostelbuchungsplattformen wie z.B. Hostelz.com oder Hostelworld.com, bei denen ehemalige Besucher die Unterkünfte anhand von verschiedenen Kriterien u. a. Sauberkeit, Freundlichkeit des Personals, Lage, etc. bewerten können. Ich sage nur hoch lebe die öffentliche Kundenzufriedenheitsbewertung. Es lohnt sich nicht nur auf die Gesamtzahl z.B. 77%, was nicht so gut ist zu achten, sondern auch auf die Einzelbewertungen der Reisenden, wenn wenige sehr schlecht bewertet haben zieht das den Schnitt ganz schön runter.

Auf zum Hostel
Es war wirklich sehr heiß und unsere Rucksäcke waren super schwer. Das Backpacker sollte nicht weit von dem Platz entfernt sein an dem wir uns befanden. Ich nahm die Karte zur Hand und wir gingen los. Es sollte das letzte Mal sein, dass ich allein die Karte und somit die Verantwortung für den Weg zum Hostel habe, gleich könnt Ihr lesen warum.

Wir liefen und liefen bis wir auf einmal ein Pferd am Straßenrand angepflockt sahen, die  Gegend sah etwas seltsam aus und irgendwie kam da auch nix mehr in der Richtung in der wir gelaufen waren. Hm, wir müssen wohl in die falsche Richtung gelaufen sein und das ziemlich weit. Ok, dann eben zurück, Andres Kopfschmerzen hatten mal wieder Recht gehabt und das Wetter schwang um, nur noch 200 Meter zum Backpacker, es gab einen krassen Wolkenbruch wie ich ihn schon lange nicht mehr erlebt habe, vor allem nicht ohne Regenschirm oder anderen Regenschutz, ich war klatschnass, in Anbetracht des heißen Wetters hat die Dusche allerdings sehr gut getan. Da Andre weiter vorne war und gerannt ist, wurde er fast verschont.

Hostel La Calendaria
Nun sind wir da, unser zweites Backpacker und unsere erste Schlafsaalerfahrung auf dieser Reise. Wir bekamen zwei Betten im 10er Dorm (Schlafsaal), hier sah es schon anders aus als bei Tiff und Jorge, es war dunkel im Raum, die Fenster fast direkt unter der Decke, Putz blätterte von den Wänden, Spinnenweben. Die Dusche und das Klo vom Dorm waren so lala, einigermaßen sauber aber sehr einfach, die Decke war feucht und die Farbe bröckelte ab, die Armaturen verkalkt. Ich war deprimiert: „Ich will nach Hause in mein Bett“. Nun ja, so ist es eben mal auf einer Low Budget Reise um die Welt, Betten waren aber sehr angenehm und sehr sauber. Da es weiterhin wie aus Kübeln regnete, haben wir im Wohnzimmer Platz genommen und ein wenig im Internet gesurft um eine Unterkunft für Merida zu suchen. Schade, dass wir den wirklich traumhaften Garten nicht benutzen konnten.




Nicht lecker
Später sind wir etwas essen gegangen, in einer Art Markthalle, das war das bisher schlechteste Essen das wir hier gegessen haben, die Tacos und das Hühnchen haben komisch gerochen, zum Glück hat uns der Typ von der Bude nicht richtig verstanden, so dass wir nur eine Portion bekommen haben. Wir haben nicht mal die Hälfte gegessen und danach haben wir uns komisch gefühlt, aber vielleicht war das auch nur eine Art Phantomkomisch sein, das wir keinerlei Verdauungsprobleme oder ähnliches hatten. In einer Apotheke haben wir uns dann Chips und Nüsse gekauft, ja ihr habt richtig gelesen, in vielen Apotheken kann man hier wunderbar Chips, Cola und andere Snacks kaufen.
Später abends sind wir noch durchs Städtchen gebummelt und haben den Chicken Cowboy entdeckt.


Doch nicht so schlimm
Die Nacht im 10er Dorm war dann doch nicht so schlimm, wir waren insgesamt nur 6 Leute und es war angenehm kühl zu schlafen. Das Frühstück gab es dann in der großen Küche im Garten, es gab Kaffee und Tee, fertig in Gläschen vorbereiteten Joghurt mit Früchten und Müsli, sowie Brot und Aufstriche. Alles war sehr liebevoll aufbereitet, wo es was zu essen gibt da sind dann auch wieder Katzen zu finden, die versuchen auch etwas von den Leckereien abzubekommen. Wenn das Wetter schön ist und man im Garten rumlungern kann, u.a. in Hängematten, ist das schon ein sehr schönes Hostel und die Leute dort sind super nett und hilfsbereit. Wir hätten hier noch ein Fahrrad leihen können und die Umgebung und die vielen Cenoten erkundigen können, aber wir sind direkt weiter nach Chichen Itza.

Was ist überhaupt eine Cenote?
Cenoten bedeutet in der Mayasprache „heilige Quelle“. Sie sind Löcher in denen sich Wasser sammelt. In Yucatan gibt es keine oberirdischen Flüsse, das Regenwasser sickert durch den Kalkstein und bildet unterirdische Flüsse. Wenn die Erde überhalb dieser Flüsse einstützt entstehen diese Löcher. In Yucatan gibt es über 3000 davon. Neben den unterirdischen Cenoten gibt es noch halb offene und ganz geöffnete. Yucatan ist nur ein Staat auf der Halbinsel in Mittelamerika (einer der beiden Höcker in Mittelamerika), auf der Karte kann man ganz gut sehen, dass dort keine Flüsse sind.

Werden wir jetzt ausgeraubt?
Am Busbahnhof hat uns ein Typ abgefangen und gefragt ob wir mit dem Collectivo nach Chichen Itza wollen, wir bejahten die Frage und er bat uns ihm zu flogen. Wir bogen in die nächste Straße ein und dann in einen Parkplatz zwischen zwei Häusern. Im Collectivo saß schon eine Mexikanerin, wir wurden gebeten zu warten und unser Gepäck in den Kofferraum zu stellen. Irgendwie war uns einen Moment lang mulmig, sind wir hier richtig, werden wir gleich ausgeraubt? Auf dem Bus stand das Wort Collectivo, darüber hinaus hatte der Bus noch so ein paar Aufkleber auf denen die Daten des Nummernschildes nochmal angegeben waren, so kann überprüft werden, dass das Nummernschild tatsächlich zu dem Auto gehört.  Als noch ein weiter Collectivo mit Gästen auf den Hof gefahren ist, waren wir uns sicher, dass wir tatsächlich richtig waren. Wir haben uns dann noch ganz nett mit dem Fahrer unterhalten, als einzige Touris sind wir dann im vollbepackten Bus nach Chichen Itza gefahren.

Eine Reise in die Vergangenheit
In Chichen Itza angekommen machten wir uns erstmal mit den Tarifen vertraut, man musste zwei mal Eintritt bezahlen, einmal vorne an einer Kasse 57 Pesos p.P. und einmal weiter hinten 120 Pesos p.P., der hintere Schalter war etwas staatliches hatte man uns erklärt. Diese doppelte Tarifierung war auch auf allen Tafeln angeschlagen. Zur gleichen Zeit bekamen wir mit, dass zwei Deutsche mit einem Frührer sprachen und sagten, dass sie noch andere Besucher suchen, damit die Kosten insgesamt günstiger werden. Wir kamen ins Gespräch und haben dann zu viert einen deutschsprachigen Führer angeheuert insgesamt für alle 600 Pesos. Unser Gepäck haben wir in der kostenlosen, bewachten Gepäckaufbewahrung im Eingangsbereich abgegeben.

Deutsche Welle als Sprachkurs
Unser Führer sprach super gut Deutsch, ich habe ihn gefragt ob er mal in Deutschland war.  Dem war allerdings nicht so, er meinte er schaut und hört viel die Deutsche Welle, der Rest sei Selbststudium gewesen. Wow, sehr beeindruckend, wenn man mal überlegt wie schwer ich mich mit dem verhältnismäßig einfachen Spanisch tue. Meine Spanischlehrerin meinte, dass man in ca. einem Jahr einigermaßen Spanisch lernen kann, für das gleiche Level braucht man für die Deutsche Sprache ca. 5 Jahre, nur mal so zum Vergleich.

Was ist nun richtig?
Hier noch etwas zu den unten dargestellten Angaben. Je mehr Quellen wir über die Maya, die einzelnen Stätten usw. studiert haben, desto mehr Versionen konnten wir feststellen. Wir geben hier weiter was wir auf unserer Führung erfahren haben oder ggf. irgendwo anders gelesen oder gehört haben. Die Angaben des Führers haben wir nicht nachgeprüft. Wir geben hier alles besten Wissens und Gewissens wieder, aber bitte nagelt uns nicht drauf fest. Wer es genau wissen will leiht sich ein Buch über die Maya aus, aber bitte nur eins, sonst wird es wieder verwirrend.

El Castillo
Die Führung war sehr interessant, 987 n. Chr. wurde der Ort von Tolteken aus Tula in Zentralamerika erobert und im Jahre 1224 wieder verlassen. Das wohl imposanteste Gebäude der Anlage ist die große Pyramide El Castillo (die Burg), sie ist 30 Meter hoch und von allen vier Seiten gibt es 91 Stufen die nach oben führen. Zählt man alle Stufen zusammen ergibt sich die Zahl 364 plus oberen Sockel erhält man die Zahl 365, das entspricht dem Mayakalender, naja und irgendwie auch unserem Kalender. Die Stufen sind wohl alle unterschiedlich groß, damit alle aus der Entfernung gleich groß aussehen, das hat wohl etwas mit der Optik zu tun.
An einer der vier Treppen der Pyramide sind zwei Schlangeköpfe aus Stein zu sehen. Zweimal im Jahr im Frühling und Herbst, lässt ein Spiel von Licht und Schatten es so aussehen, als schlängele sich eine Schlange oben vom Tempel der Pyramide nach unten.  Ganz oben in der Pyramide ist ein Jaguar-Thron zu sehen, da man als Besucher leider nicht mehr die Pyramide besteigen darf, konnten wir das logischer weise nicht sehen.
Im obersten Teil der Pyramide ist ein Holzbalken über einer der Eingangstüren in die Pyramide eingelassen. Dieser ist tatsächlich noch original erhalten. Das Holz besteht aus einem Kautschukbaum.

Ballspiele auch damals schon beliebt
Nicht weit von der Pyramide entfernt ist der Ballspielplatz, er ist der größte in Mesoamerika. Den Angaben unseres Führers nach soll der Ball, mit dem zwei Mannschaften gegeneinander gespielt haben, 3 kg schwer gewesen sein und war aus Kautschuk. Er wurde mit verschiedenen Körperteilen gespielt, allerdings nicht mit den Händen. Wie Ihr auf den Bildern seht, waren die Ringe, durch die der Ball gespielt wurde, in Chichin Itza ziemlich hoch. Ich weiß nicht wie die das geschafft haben ohne Hände diese schweren Bälle dort durchzuspielen. Wir hörten auf unserer Führung, dass der beste Spieler geopfert wurde und es für ihn eine Ehre war zu sterben. In Berichten die wir uns im Internet angesehen haben, wurde allerdings dargestellt, dass der/die Verlierer geopfert wurden, vielleicht gab es ja auch Variationen, wir wissen es nicht. Wenn man den Göttern allerdings immer nur das Beste opfern wollte dann passt die Theorie unseres Experten besser, denn wer will schon mit den Göttern Ärger bekommen weil die Ware nicht gut genug war.
Der Ballspielplatz besitzt außerdem eine hervorragende Akustik, so dass man sich ohne große Anstrengung mit jemanden unterhalten kann, der am anderen Ende des Ballspielplatzes steht, das sind immerhin 166 Meter.


Teure Verpflegung
Das Gelände von Chichen Itza ist riesengroß, hier kann man sich schon einige Stunden aufhalten. Wir hatten Glück, dass es schattig war und wir früh da waren, später als die Wolken weg waren war es knalle heiß, im Schatten der vielen Bäume fanden wir ein wenig Abkühlung. Essen und Trinken ist hier ziemlich teuer im Vergleich zu sonst überall. Für eine Literflasche Wasser zahlt man locker das Dreifache, aber da wir unsere selbst mitgebrachten 2 Liter schon auf hatten und wir durst hatten haben wir uns noch mal 2 Liter für je 30 Pesos hinzugekauft, was muss das muss.

Wie die das alles hinbekommen haben?
Eine weitere beeindruckende Ruine war die Gruppe der 1000 Säulen, diese waren früher mit Gewölben überzogen, da darin Holzbalken verbaut waren und diese mit Zeit verrotteten, sind die Gewölbe allerdings nur noch an einer kleinen Stelle zu sehen. Was für eine Arbeit das alles zu bauen und wohlgemerkt ohne Metallwerkzeuge, das Rad und Lastentiere. Da hatten es die Römer in Europa doch um einiges leichter. Der Kalkstein, aus denen viele Gebäude erbaut wurden, wurde nass gemacht, durch die Nässe war der Stein leichter zu bearbeiten.
Alle Maya sollen das Alles aus freien Stücken und Good will gegenüber Ihren Göttern geschaffen haben, ganz ohne Sklaverei. Wir glauben das allerdings nicht, die wurden u. a. bestimmt mit einer Menge Peitschenhiebe erbaut.

Mystische Steine
Die Steine von den Mayastätten sollen magnetisch sein, der normale Kalkstein dagegen nicht, auch das hat uns unser Führer erzählt. Ich habe vorsichtshalber mal die Kreditkarten ferngehalten ;-) In einem Ritual sollten wir diesen Magnetismus spüren, im zweiten Anlauf spürte ich tatsächlich was, vielleicht war es aber auch weil ich meine Hand so lange nach unten gehalten habe. Wir haben auch viel Spirituelles erfahren, die Leute hier glauben tatsächlich dran. Ich finde es immer wieder schön diese Geschichten zu hören und zu denken, hm ob das wohl wahr ist oder Mayastättenführergarn? Ich glaube schon, dass Stätten an denen viel Gebetet wird/wurde, u.a. auch unsere Kirchen eine spezielle Ausstrahlung haben.
Andre hingegen hat keine magischen Strahlen gespürt und hält das alles für ziemlichen Humbug. Wie ihr später noch lesen werdet hören wir noch weitere magische Geschichten und spirituelle Riten. Mal schauen ob sich Andres Einstellung zu diesem Thema im Laufe unserer Reise nicht doch noch ändern werden?

Mayamathe
Die Maya hatten ebenfalls ein Rechensystem entwickelt und gelten als erste Erfinder der 0, dargestellt in Form einer Muschel. Ein horizontaler Balken bedeutet 5, ein Punkt eins. Auch hier könnt ihr euch im Internet ausführlicher informieren, es ist wahnsinnig Interessant auch für Leute die Mathe doof finden.




Gute Nachrichten
Es gibt gute Nachrichten, am 21.12.2012 geht die Welt nicht unter, sondern es beginnt ein neues Zeitalter. Ein Zyklus dauert bei den Maya 52 Jahre (eine Generation) x 500 Generationen ergibt 26.000 Jahre, dann beginnt eine neue Zeit. Bisher war die Zeit der Männer ab dem neuen Zeitalter sind die Frauen dran, vielleicht kommt daher die Weltuntergangstheorie? Die Darstellung in diversen 2012 Filmen müsste dann allerdings anders aussehen: In den den Einkaufsstraßen gibt es nur noch Schuhgeschäfte und Geschäfte für Damenmoden, Schminke, Wellness, Friseure, etc.. Im Kino laufen nur noch romantische Schnulzen, die Männer schmeißen den Haushalt, es gibt endlos lange, nicht enden wollende Gespräche. Alles ist pink und rosa, in Bars wird hauptsächlich Sekt ausgeschenkt, von Fußball gibt es nur alte Aufzeichnungen, Stadien können - wie heute Chichen Itza - besichtigt werden...  Ok, jetzt bin ich etwas abgedriftet.
Andres Theorie von der Änderung des Zeitalters sieht allerdings anders aus, er meint, dass sich die Machtverhältnisse im deutschen Fußball nach der zweiten Meisterschaft des BVB nach Ablauf des Mayakalenders, endgültig ändern werden.

  
1000 Händler
Auf dem Areal von Chichen Itza gibt es angeblich 1000 Händler, - wir haben nicht gezählt - die Ihre Ware an den Mann und die Frau bringen wollen. Only One Dollar, haben wir die ganze Zeit gehört, alles gratis und hola, hola – Coca Cola. Andre meinte, die sollten mal kühles Bier ein Dollar rufen, da wäre er sofort bereit mit den Amigos ins Geschäft zu kommen.
Hier gab es wirklich viele schöne bunte Dinge und wer mich kennt, der weiß wie sehr ich bunt liebe. Hier in Mexiko könnte ich mich todshoppen. Am traurigsten finde ich, dass ich den kleinen pinken, mit Samt bezogenen und Pailletten beklebten Minisombrero für Karneval nicht mitnehmen kann. Wie soll ich das alles schleppen und heile wird der bestimmt nicht ankommen. Weiterhin von mir begehrte Souvenirs sind weiße Kleider mit bunten Stickereien, Hängematten, ich liebe Hängematten, bunte Tücher und Decken, kleine Skelettfiguren, die Kleider um die Jahrhundertwende tragen, ein paar Fotos von den Figuren findet ihr unter dem Eintrag Isla Mujeres. So ich glaube das wars. Ich muss auf jeden Fall noch mal nach Mexiko nur zum Shoppen.

Andre hat beobachtet wie eine Amerikanerin einem Verkäufer ein besticktes Taschentuch abkaufen wollte. Das Tuch sollte einen Dollar kosten, die Frau hatte aber kein Kleingeld, sie fragte Ihren Mann: „Honey, have you got a Dollar“, der Mann stand weiter vorne in seiner geführten Reisegruppe. „No“, hatte er nicht, dann gab die Frau dem Händler 20 Dollar und meinte „It`s ok!“, stimmt so. Manchmal hat man eben Glück.

Die passende Hängematte zur Fußball Europameisterschaft gibt´s auch hier zu kaufen


Kindheitstraum erfüllt
Mit dem Besucher einer Mayastätte habe ich mir auf jeden Fall einen Kindheitstraum erfüllt, das ist ein tolles Gefühlt, wenn man mit offenem Mund und großen Augen den Berichten im Fernsehen gefolgt ist und plötzlich ist man mittendrin. Schwer beeindruckt von der Mayakultur fuhren wir gegen 16 Uhr mit dem Bus weiter nach Merida, dort haben wir uns erstmal ein Buch über die Kultur der Maya gekauft, wir wollten einfach noch mehr erfahren. 


Wir haben noch so vieles mehr von unserem deutsch sprechenden, mexikanischen Fremdenführer erfahren, aber kommt doch einfach einmal hierher und lasst euch schwer beeindrucken. Chichen Itza ist auf jeden Fall eine Reise wert, wie vieles andere hier ebenfalls.


2 Kommentare:

  1. Hallo ihr 2 lieben!

    Wow! Was ihr jetzt schon alles gesehen und erlebt habt! So tolle Bilder! Eure erzählweise ist sehr lustig und interessant. Man kann sich euch 2 so gut dabei vorstellen. :-)

    Denk an euch u verfolge euch mit großem Interesse!

    Knutscha, dat rosinchen Anne

    AntwortenLöschen
  2. Ich bin auch ganz begeistert von Eurer Berichterstattung! Und das neue Layout gefällt mir sehr gut. Jetzt ist alles viel übersichtlicher!
    Ich wünsche Euch weiterhin so viele Erlebnisse, damit auch ich in meinem dunklen Kämmerlein vor dem flackernden Licht meines Bildschirms in den Genuss der großen weiten Welt kommen kann.
    Viele Grüße,
    Daniel

    AntwortenLöschen