Samstag, 14. Juli 2012

Oh wie wunderschön ist Arequipa

 

Wo sind wir denn hier gelandet?

Die Übernachtfahrt im Bus war super angenehm, in den Superschlafsesseln kein Wunder.

Vom Busbahnhof haben wir uns für 7 Soles mit dem Taxi in die Stadt fahren lassen. Als wir an der Touristeninformation aus dem Taxi ausstiegen, fragte uns die Polizei wo wir hin wollten. Eine Unterkunft hatten wir noch nicht gebucht, aber schon eine aus dem Reiseführer ausgeguckt. Die Polizei hat uns dann bis vor das Hostel begleitet und uns gesagt, dass wir Taschen und Rucksäcke immer vorne tragen und gut festhalten sollen. Ups, wo sind wir denn hier gelandet? Wir haben uns in Arequipa die ganze Zeit sehr sicher gefühlt, auch nach Einbruch der Dunkelheit, hier ist es ja schon um 6 Uhr dunkel. Aber alleine würde ich trotzdem nicht mitten in der Nacht dort rumlaufen.  


Wieder mal eine schöne Unterkunft

Im Los Andes Bed and Breakfast haben wir dann ein super Zimmer bekommen, war zwar etwas über unserem Budget, aber für das Zimmer waren die 72 Soles absolut in Ordnung. Wir haben das letzte Zimmer bekommen, das ist uns bei unserer Reise oft passiert, wir sind einfach mal da hingegangen, haben ein Zimmer bekommen und danach war es ausgebucht. Das Hostel liegt super zentral, keine 5 Minuten vom Hauptplatz entfernt.
 

Ganz schön alt

Arequipa ist eine wunderschöne Stadt, hier gibt es viele Restaurants, Cafés und Geschäfte. Es ist allerdings auch sehr touristisch hier. Peru überrascht uns immer wieder mit seinen modernen Städten, aber auch mit den gar nicht so günstigen Preisen, gerade weil es so touristisch ist. Die Stadt wurde 1540 von den Spaniern gegründet, ich bin immer wieder fasziniert davon wo die um dies Zeit schon überall in der Welt unterwegs waren um leider auch viel Unheil zu stiften, kann man ja anders nicht sagen. 



Einfach zu anstrengend

Arequipa liegt auf einer Höhe von 2353 Metern und ist die zweitgrößte Stadt von Peru. Von der Stadt aus kann man zwei Vulkane die um die 6000 Meter hoch sind, Wahnsinn. Wir hätten da eine Tour hin machen können, schön den Vulkan hoch laufen, oben übernachten aber nur bis 2 Uhr morgens und dann weiter hoch zur Spitze. Och nöö haben wir uns gedacht, das hört sich irgendwie zu anstrengend an. Wir haben uns für den Colcan Canyon Tour entschlossen, die war allerdings alles andere als ein Spaziergang, das kann ich euch sagen. 



Zufälle gibt es, ganz verrückt

Da die Welt bekanntermaßen ja sehr klein ist habe ich dann auch beim Stadtbummel eine alte Bekannte aus der Schulzeit getroffen. Wir hatten uns seit mindestens 14 Jahren nicht gesehen, das ist wirklich verrückt. Ja, die Welt ist klein, aber so klein?  


 Wieder mal ein kleiner Stadtbummel

Als wir nicht genau wussten wo wir hin müssen hat uns dieses äußerst freundliche Paar weitergeholfen.


Inkakola, man weiß nicht, soll man sie lieben oder hassen. Wie so viele heimischen Limonaden die wir auf unserer Reise durch Zentral- und Südamerika getrunken haben, gehört auch dieses Gebräu heute einer weltbekannten Cola-Marke, irgendwie schade.



Arbeiter auf einer Baustelle und zwar ganz viele.






























Heimatfeeling in der Ferne, ich habe auch Muskeln.






























Arequipa ist bekannt für seine unendlich vielen Taxis.



Andres Mittagsmenu, es wurde mit Minipizza, Knoblauchbrot und Softdrink beworben. Bei dem Wort Minipizza haben die keinesfalls übertrieben. Das Gericht hat günstige 2,50 Euro gekostet, ein Superschnapper. Der Typ in der Pizzaria war super nett und freundlich, wie eigentlich die Meisten Leute hier. Wir hatten Spaß. Buen provecho  amigo!



Wer nach Peru reist, der muss unbedingt nach Arequipa kommen, tolle Stadt und drum herum gibt es auch viel zu unternehmen. 
Im nächsten Blogeintrag berichten wir von unserem Besuch im Luxuskloster hier in Arequipa.



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